Geben und Helfen sind die Schlüssel zum Glück
Das Jahr 2007 war das zweite unserer Reise. Während viele Menschen einer “8-to-5” Formel (um 8 Uhr Arbeitsbeginn, um 5 Uhr Arbeitsschluß) folgen, haben wir festgestellt, dass unser Leben einem “7-plus-5” Schema zu folgen scheint: 7 Monate Reisen und 5 Monate an einem Ort leben. In 2006 blieben wir 5 Monate lang in Copper Bank (Belize) und dieses Jahr genoßen wir einen genauso langen Aufenthalt in Cuenca, der Kulturstadt Ecuadors.
Vor einem Jahr haben wir den Wunsch geäußert, dass alle eure Träume wahr werden. Inzwischen sind wir unseren eigenen Träumen gefolgt und haben sie Schritt für Schritt realisiert. Einige Schritte wurden erst durch die Hilfe von Menschen, die wir auf unserer Reise getroffen haben, ermöglicht. Wir möchten uns bei all diesen tatkräftigen Helfern für ihre Güte, ihr Verständnis, ihre Unterstützung und ihre Hilfe herzlich bedanken. Ein besonderes Dankeschön soll an folgende Freunde gerichtet werden:
- Stuart – unser erster Kapitän, der unseren Traum von einer Segelfahrt zu den karibischen Inseln wahr werden ließ;
- Ivonne aus Cuba – die uns bei unserem Aufenthalt in Cienfuegos geholfen hat;
- Robert – der den dreiwöchigen Überraschungsbesuch in Europa ermöglichte;
- Luis aus Costa Rica – der uns nach dem Angriff für drei Wochen in seinem Haus aufnahm;
- Elena und Rimas aus Venezuela (litauische Nachkriegsimmigranten) – die sich rührend um uns in Caracas kümmerten;
- Aracelly aus Nicaragua – die uns an der Straße auflas und direkt in ihr Haus in Granada am Nicaraguasee einlud;
- Rolando und sein Sohn aus Costa Rica – die uns von dem Ort fortgeholfen haben, an dem wir von einem Drogenabhängigen überfallen wurden;
- Francisco aus Cuba – der uns sein Haus für die Zeit nach seinem Tode zum Leben anbot und all seine Geheimnisse mit uns teilte;
- Die Polizeistation in Ibarra, Ecuador – die uns in der ersten Nacht in Ecuador herzlich in einem ihrer Vorlesungsräume unterbrachte;
- Unser liebevoller Fahrer und Gastgeber Armando und seine Familie aus Kolumbien – die zu engen Freunden wurden;
- Die Duran Familie aus der heißen Stadt La Fria (fria=kalt) in Venezuela – für ihre Gastfreundlichkeit und ihr Interesse an Zaubertricks;
- Sylvie und Dominic aus Kanada – die uns all den Weg von Costa Rica nach El Salvador fuhren;
- Juan Duran – dem das Aufeinandertreffen mit uns zwei Europäern in einem dünn besiedelten Landstrich von El Salvador restlos begeisterte;
- Paula aus Cuenca, Ecuador – eine hervorragende Zahnärztin und wunderbare Freundin, die sich herzlich um uns sorgte;
- Jean-Jacques und Cathy aus Frankreich – die uns vor dem Bankrott in Kuba bewahrten, indem sie uns aus dem teueren Paradies nach Panama segelten;
- Mike aus Russland – der uns mit seiner Inspiration und Unterstützung durch zwei Fastenkuren half;
- Scott aus den USA – der uns in Belize den Briefträger spielend half, unsere Mission zu erfüllen;
- …
Und viele mehr. Es ist schwierig, all diese Menschen hier aufzulisten, die uns im Jahr 2007 begleitet, geholfen und untergebracht haben. Ob erwähnt oder nicht, alle waren und sind ein wichtiger Teil unserer Reise, die in sich selbst ein großer Traum ist, der durch alle großen und kleinen Helfer entlang des Weges wahr wird.
Für uns ist es wichtig sich gegenseitig zu helfen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Wir geben oder helfen, weil das es ist, was andere und uns selbst am glücklichsten macht. Gerade wenn uns diese Güte auf unserem Weg zuteil wird fühlen wir uns verantwortlich, diese Hilfe weiterzugeben. Solange es in unserer Macht steht, unterstützen wir andere Menschen in der Hoffnung, zur Erfüllung ihrer Träume beizutragen. Unsere bisherigen Beiträge während dieser bereits zweijährigen Reise sind folgende erfüllte oder noch laufende Mini-Projekte:
- Eine Puppe für Ercilia (Belize);
- Ein Garten für Fernandos Familie (Belize);
- Das Finden einer Familie (El Salvador);
- Das Helfen des schönsten, kolumbianischen Hundes namens Bethoven, um ein gleichwertiger Teil seiner Familie zu werden;
- Die Suche nach Verlagen zur Veröffentlichung von 10 Büchern des Venezuelischen Schriftstellers Arquimedes;
- Der Versuch, Unterstützung für den Bau einer Kirche einer kleinen, evangelischen Gemeinde in Cuisnauath, El Salvador, zu finden.
Schließlich wünschen wir, das euch das Jahr 2008 mehr Wunder als je zuvor bringen wird und bitten euch nicht zu vergessen, dass die Schlüssel zum Glück im gegenseitigen, bedingungslosen Geben und Helfen liegen.
Wir wünschen euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2008!
Liebe Grüße aus Ecuador,
Katja & Augustas
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