Chile – unsere erste Bekannschaft
Keine Sorge, wir sind noch nicht in Chile 😉 Unsere chilenische Freundin Sofia lud uns vergangenes Wochenende zu einer Feier des Unabhaengigkeitstags von Chile ein. Chile erhielt die Unabhaengigkeit am 18. September 1810. Fuer diesen Festtag organisierte der chilenische Landesverordnete in Cuenca eine Veranstaltung, zu dessen Teilnahme alle in und um Cuenca ansaessigen Chilener eingeladen warenticket.
Wir erwarben eine Eintrittskarte fuer US $7. Darin enthalten waren zwei Empanadas (traditionelle Zwischenmahlzeit hier und in Zentralamerika – eine Art Gebaeck mit Fleisch gefuellt) und ein Almuerzo, also ein Mittagessen.
Die Veranstaltung wurde in der Kleinstadt Gualaceo realisiert, in einem privaten Haus eines chilenischen Auswanderers. Er lebt bereits seit 10 Jahren allein in dieser Stadt. Seine Eltern kamen urspruenglich aus Israel, er ist also kein waschechter Chilene 😉
Wir bekamen die Moeglichkeit, traditionelle chilenische Musik zu hoeren, die von einer kleinen chilenischen Band vorgetragen wurde. Wahrlich faszinierend und mitreissend! Am Ende scherte sich niemand um die Tickets, die wir fuer die Teilnahme an dem Fest erworben hatten. Es gab Unmengen von Essen. Fuer uns war die Auswahl nicht so gross, denn die meisten Leckereien bestanden aus oder enthielten Fleisch. Statt eines grosses Stueckes Fleischs zum Mittag, ergatterten wir uns ein paar mehr Kartoffeln (in Chile werden die ausgesprochen gern verzehrt) und einen traditionellen Tomaten-Zwiebel-Salat (mit weit mehr Zwiebeln als Tomaten). Sofia erklaerte uns, wie die Zwiebeln ihren tollen Geschmack erhalten. Sie werden einfach nach dem Schneiden fuer eine Stunde in Salzwasser gelegt, bevor sie dem Salat hinzugefuegt werden. Dadurch werden sie in ihrer Konsistenz dem Sauerkraut sehr aehnlich. Wir haben das Essen wirklich genossen.
Nach dem Fleischgericht folgte eine Art Suessspeise, ein traditionelles chilenisches Getraenk. Wir haben leider den Namen vergessen 😉 Es besteht aus einer Art Aprikosensaft, ein bis zwei Aprikosen und zuvor eingeweichten (vielleicht sogar gekochten) Weizenkoernern. Suess und koestlich blieb uns Chile damit in Erinnerung. Wir freuen uns schon darauf, dass Land im kommenden Jahr zu besuchenex. Aufregend…
Katja & Augustas
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